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Der gute Böse – so wohnt Schwingerkönig Joel Wicki

Die besten Schwinger der Schweiz sind die ganz «Bösen». Einer davon ist Schwingerkönig Joel Wicki. Doch neben dem Sägemehlring ist er einer der Guten. Der junge Landwirt hat mit CKW seinen Hof umgebaut und seine CO2- Emissionen reduziert.

Sein Kindheitstraum vom eigenen Bauernhof ist für Schwingerkönig Joel Wicki in Erfüllung gegangen. Seit einem Jahr bewirtschaftet der Entlebucher mit seiner Freundin einen Landwirtschaftsbetrieb in Sörenberg. Im vergangenen Jahr baute Joel Wicki den in die Jahre gekommenen Hof komplett um und realisierte gemeinsam mit CKW eine Solaranlage und eine Ladelösung für sein neues E-Auto. Der 27-Jährige nahm uns mit auf eine Besichtigung.

Wir treffen den Schwingerkönig und seine Hündin Simba vor der neu errichteten Scheune. Im modernen Stall finden bis zu 15 Kühe und Kälber sowie drei Esel Platz. Die Tiere sind Joels Ein und Alles: «Bei den Tieren zu sein, ist für mich Erholung», erklärt der passionierte Landwirt.

Sonnenenergie vom eigenen Dach

Ein weiteres Highlight findet sich auf dem Dach der neuen Scheune. «Gemeinsam mit dem Solarteam von CKW montierten wir letzten Herbst 200 Solarpanels. Die Anlage produziert jährlich zirka 80'000 kWh erneuerbaren Strom. Damit spare ich jährlich 6.9 Tonnen CO2 ein», erzählt Joel Wicki stolz. «Für mich war es ideal, dass mich CKW bei allen Schritten unterstützt hat. Von der Planung über Installation und Anschlüsse bis hin zur Anmeldung der Anlage – ich konnte mich stets auf die Fachexperten verlassen und musste mich nicht selbst um die technischen und administrativen Details kümmern.» 

Joel Wicki packte mit an

Dem jungen Landwirt war es wichtig, bei der Montage selbst Hand anzulegen, und so montierte er mit den CKW-Mitarbeitenden die Solaranlage in nur drei Tagen. Der bodenständige Schwingerkönig ist überzeugt von der Sonnenenergie: «Mit meiner Photovoltaikanlage trage ich meinen Teil zu einer nachhaltigen und unabhängigeren Energieversorgung bei. Das gibt mir ein gutes Gefühl. Mir ist es wichtig, meinen Landwirtschaftsbetrieb so klimafreundlich wie möglich zu betreiben.»

Solarstrom im Tank  

Den produzierten Solarstrom kann Joel Wicki gleich selbst für seinen Betrieb nutzen. Seit knapp vier Monaten ist der Schwingerkönig zudem mit einem Elektroauto unterwegs. Aufgeladen wird es an der eigenen Ladestation vor seinem Wohnhaus – mit Solarstrom vom Dach. Begeistert ist Joel Wicki von der kostenlosen CKW Smart Charging App, mit der er sein Elektroauto intelligent laden kann. Die App hilft, das Stromnetz zu entlasten, indem sie das E-Auto dann lädt, wenn die Netzbelastung niedrig ist. «In erster Linie wird mein E-Auto somit dann geladen, wenn Solarenergie von meinem Scheunendach verfügbar ist.»

Eindrückliche CO2-Einsparung 

Auf die Frage, wie er den Umstieg auf die E-Mobilität erlebt habe, schmunzelt Joel Wicki: «Anfangs war ich etwas skeptisch, was die Reichweite betrifft», gibt er zu. «Es wäre schon ungünstig, wenn ich zu spät zu einem Schwingfest käme, weil die Reichweite des Autos nicht reicht oder ich danach nicht mehr nach Hause komme.» Deshalb war er positiv überrascht, wie zuverlässig und unkompliziert ihn sein Elektroauto von A nach B bringt. Und er verrät uns, was ihn am E-Auto definitiv überzeugte: «Im Vergleich zu einem Auto mit Verbrennungsmotor spare ich jährlich 1.2 Tonnen CO2 ein. Das ist schon eindrücklich.» 

Heizt schon bald eine Wärmepumpe ein?

Inzwischen ist es später Nachmittag. Zeit für eine Kaffeepause, bevor der 27-Jährige wieder im Stall anpacken wird. Joel Wicki führt uns in seine gemütliche Küche. Das Wohnhaus hat das junge Paar im vergangenen Jahr mit viel Eigenleistung sanft renoviert. «Mir ist es wichtig, dass meine Freundin und ich uns zu Hause wohl fühlen. Hier können wir unsere Batterien aufladen», erzählt Joel Wicki. Auf die Frage, ob er noch Verbesserungspotenzial sehe, schmunzelt Joel: «Das Einzige, was wir nun noch verbessern könnten, ist die Heizung. Die in die Jahre gekommene Holzheizung kann jederzeit aussteigen. Vielleicht steigen wir bald auf eine Wärmepumpe um. Dann brauche ich im Winter auch keine dicken Wollsocken mehr.»

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